TelePark hat das Ziel Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom und spezialisierte Fachärzte miteinander zu vernetzen. Telemedizinische Betreuung soll Kommunikationswege verkürzen und die Versorgung von Patienten verbessern.
TelePark - Telemedizin für Parkinsonpatienten
Projektziele:
Folgende Hypothesen sind als Projektziele formuliert:
- TelePark führt zu einer klinisch relevanten Verbesserung des Gesundheitszustands, gemessen an der krankheitsbezogenen Lebensqualität
- TelePark reduziert Notfalleinweisungen durch einen besseren Zugang zu ärztlicher Behandlung
Projektinhalt:
- Entwicklung eines telemedizinbasierten Versorgungskonzepts, das die regionalen Versorgungsbedürfnisse und -strukturen berücksichtigt
- Umsetzung eines Arzt- Patienteninteraktionskonzepts auf Basis einer telemedizinischen Infrastruktur
- Frühzeitiges Erkennen von Krankheitsverläufen
- mit Hilfe von klassischen Fragebögen zur Ermittlung des Gesundheitszustands, die der Patient zu Hause bearbeitet und sensorischen Messdaten. Werden ausgewählte Messwerte über- oder unterschritten, erfolgen automatisierte Meldungen an die betreuenden Therapeuten
- Analyse des Nutzerverhaltens von Patienten beim Einsatz von Smartphones und Tablets, um eine hohe Patientencompliance zu erreichen
Telemedizinische Anforderungen:
- Entwicklung einer „Patienten-App“ zur Arzt-Patienten-Kommunikation inklusive Therapieplanung und -steuerung
- Direkte Interaktion und niedrigschwellige Erreichbarkeit zwischen Arzt und Patient durch die Integration zeitgemäßer Videotelemedizin zu erreichen
- Kontinuierliche Erfassung von Symptomveränderungen durch Sensordaten des Smartphones und Bewegungsdaten eines Ganganalysestrumpfs
- Etablierte Tests zur Selbst- und Fremdbewertung von Parkinsonpatienten für eine smartphonebasierte Nutzung zu adaptieren
- Evaluation des Nutzens und der Potenziale der verfügbaren Echtzeitdaten für die ärztliche Therapiegestaltung
Projektlaufzeit: Januar 2019 bis Dezember 2021
Projektpartner:
Medizinische Projektleitung:
Abteilung für Neurologie, Medizinische Fakultät, technische Universität Dresden
Technisches Projektleitung:
intecsoft GmbH, Dresden
Institut für Angewandte Informatik
InfAI - an der Universität Leipzig
Professur für Sportgerätetechnik:
technische Universität Chemnitz
Lindner Socks:
Strumpfwerk Lindner GmbH,
Hohenstein-Ernstthal
Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsforschung:
Medizinische Fakultät, technische Universität Dresden
gefördert durch:
Gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2019-2021